ACNE
THE LIFE EXTENSION
FOUNDATION Protokoll
aus dem Amerikanischen von Immo
Jalass
Acne
Acne ist eine
Entzündungskrankheit der Hautdrüsen. Die Hautdrüsen, die sich hauptsächlich im
Gesicht, auf der Brust, im Nacken und auf den oberen Armen befinden, werden als
Talgdrüsen bezeichnet. Die dicke, ölige Substanz die sie produzieren, ist der
Talg. Während der Pubertät stimulieren hormonelle Veränderungen die Sekretion
der Talgdrüsen, so dass es u. a. zu einer Vergrößerung kommt. Die Ursachen für
das Auftreten von Acne sind unbekannt, vieles aber kann über die Substanzen in
Erfahrung gebracht werden, die ihre Entwicklung beeinflussen.
Formen der Acne
- Oberflächenpusteln (Eiter an der follikulären Öffnung).
- Knötchen (Eiter tief in der Haut).
- Zysten (Knötchen, die nicht an die Hautoberfläche gelangen).
- Große tiefe Pusteln.
- Offene Komedonen (Mitesser, sog. Schwarzköpfe), ausgedehnte Follikel mit
zentralen unansehnlich schwarzen Propfen.
- Geschlossene Komedonen (Weißköpfe), entzündliche Veränderungen kleiner,
teilweise roter follikulärer Papeln.
Akne kann als Reaktion auf eine
Vielzahl von Stoffen wie u. a. Kortikosteroide (Nebennierenrindenhormone),
Halogene, Diphenylhydantoin und einige Psychotropika auftreten. Auch
industriellen Abfallstoffen wie Ölen, Teer und verwandten Stoffen, chlorierten
Kohlenwasserstoffen und Tabakrauch ausgesetzt, verursachen Acne. Weitere
Faktoren können Kosmetika, Gesichtscremes, zu häufiges Waschen und wiederholte
Berührung sein.
Talgdrüsenpropfen sind als kleine weiße oder schwarze Flecken
auf der Haut sichtbar. Wenn sich der Talg absondert, dann erscheinen die
geschwollenen Drüsen gewöhnlich als weiße Flecken, sog. Weißköpfe. Ein
grundlegendes Problem ist die Entfernung des Propfens der Talgdrüsen, der sich
in den feinen Öffnungen die den Talg zur Hautoberfläche befördern, gebildet hat.
Die Verunstaltung nimmt zu, wenn sich die roten Flecken der Akne bilden. In der
Drüse befindliche Bakterien können den Talg "alternieren" und damit eine
infektiöse Irritation an den Wänden der Talgdrüsen hervorrufen, was u. U. zu
einem Durchbruch unterhalb der Haut führen kann.
Junge Menschen neigen dazu,
kleine rote Flecken (sog. Papeln), eitergefüllte gelbliche Flecken (Pusteln),
größere harte Flecken (Zysten) sowie Schädigungen der Zysten unter der Haut
auszubilden. Letztere sind die wohl schwierigsten Akneschäden und bilden die
größte Bedrohung einer Verunstaltung. Sie werden zu aufbrechenden Talgdrüsen und
führen zu Hautschäden. Dieses zu verhindern, ist das erste Ziel bei der
Behandlung von Akne.
Beginnt eine Heilung, dann verbessert sich die
Rotfärbung der das Gesicht verunstaltenden roten Flecken, indem sie zunächst
eine nur noch leicht rötliche Färbung annehmen, um dann mit der Zeit völlig zu
verschwinden. Bei der Verwendung von Kosmetika sollten nur wasserbasierende
Produkte und Pudertönung eingesetzt werden. Eine Medikamentierung mit Generika
kann zu unvorhersehbaren und widersprüchlichen Ergebnissen führen.
Sonneneinstrahlung kann Akne u. U. verstärken und zu späterem Hautkrebs führen.
Akne ist jedoch nicht als Infektion zu sehen. Akne kann nicht auf andere
übertragen werden. Akne ist keine Allergie und entgegen einer allgemeinen Sicht
hat die Ernährung nur wenig oder gar keinen Einfluß darauf.
Rosacea ist ein
Hautausschlag und wird leicht mit Akne verwechselt. Die Ursache ist unbekannt.
Rosacea kann sich bei Frauen über 30 mit ziemlicher Komplexität zeigen. Symptome
sind geschwollene rote Nase, dicke Backen und ein ständiges Rot in anderen
Teilen des Gesichts. Orale Antibiotika wie Tetracyclin oder topische (örtliche)
Antibiotika wie Metronidazol Gel gelten in der Behandlung als
erfolgreich.
Die Verwendung von
Kosmetika
Regelmäßige Kosmetika können die Talgdrüsen blockieren
und neue Schäden verursachen. Cold Cremes können Obstruktion (Verschluß) der
Talgdrüsen zur Folge haben und damit neue Akne bewirken. Hypoallergenische,
ölfreie, wasserbasierende Produkte und Pudertönung bekommen der Haut am
besten.
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Sexualhormone und Akne
Sexuelle
Aktivitäten haben mit der Entwicklung oder einem Rückgang von Akne absolut gar
nichts zu tun. Manche Frauen beobachten ein paar Tage bis zu einer Woche vor
ihrer Periode ein leichtes Aufkommen akneartiger Symptome. Dies kann auf die
gleiche Weise wie Akne behandelt werden, einschließlich einer möglichen Erhöhung
der sonstigen zugeführten Medikamente. Androgene sind männliche Sexualhormone.
Akne ist möglicherweise eine androgenabhängige Kondition. Androgener Exzess, ob
systemweit oder lokal, wird mit ernsteren Formen der Krankheit in Zusammenhang
gebracht. Androgene kontrollieren die Talgdrüsensekretion und verschlimmern die
Entwicklung von krankhaftem follikulärem Epithel (Hautgewebe).
Die endokrinen
Drüsen wie Thymusdrüse, die Nebennieren oder die Schilddrüse sind nur einige
unter der Vielzahl von Drüsen, die ihr Sekret direkt ins Blut oder in die Lymphe
abgeben. Endokrine Störungen die Androgene im Übermaß produzieren, sind wichtige
ätiologische Faktoren bei der Entstehung von Akne. Dazu gehören idiopatische
(ohne erkennbare Ursachen) adrenale Überproduktion und teilweise defekte
21-Hydroxylase. Freies Testosteron, Dihydroepiandrosteron (DHEA),
Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEA-S) und ein niedriges sexhormonbindendes
Globulin-Niveau gehören ebenfalls dazu. Die Haut von Aknepatienten zeigt eine
größere Aktivität der 5-Alpha-Reduktase, das Enzym für die Umwandlung von
Testosteron in das potentere Dihydrotestosteron. Diese erhöhte Aktivität ist
unabhängig vom allgemeinen Androgenniveau und könnte den Zusammenhang zwischen
allgemeinem Niveau der Androgene und dem Schweregrad von Akneschädigungen
erklären.
Behandlung der
Akne
Es gibt wohl ebenso viele Möglichkeiten die Akne zu
behandeln, wie es Akne-Patienten gibt. Die meisten äußerlichen Behandlungen
führen bis zu einem gewissen Grade zur Austrocknung der Haut und verursachen ein
leichtes Abpellen der Haut, wobei die Propfen in den Talgdrüsen losgelöst
werden. Das Abpellen glättet die Haut und behebt alte wie neue Schädigungen. Die
meisten Menschen erhalten eine Art lokale Trocknungstherapie, um die Abheilung
zu unterstützen. Externe Medikation kann zu Irritationen führen und bedarf einer
gewissen Zeit der Einstellung. Leichtere Irritationen können gerade zu Beginn
einer Behandlung auftreten.
Antibiotika
Andere wichtige Methoden zur Behandlung der
Akne umfassen die orale Gabe von Antibiotika, um die Entstehung neuer
Verunstaltungen zu verhindern, während externe Medikation darauf gerichtet ist,
alte ebenso wie neu entstandene Akneflecken zur Abheilung zu bringen.
Antibiotika verhindern das Entstehen neuer Schäden auf wenigsten zwei
Wegen:
(1) Indem Bakterien abgetötet werden, die dafür verantwortlich sind,
dass Talg in eine Substanz überführt wird, die man als "freie Fettsäure" (FFS)
bezeichnet. FFS wirkt sehr irritierend und kann den Bruch oder das Zerplatzen
der Talgdrüsen auslösen, wobei das entsteht, was wir gewöhnlich als rote
Akneflecken sehen.
(2) Der andere Vorteil von Antibiotika liegt darin, dass
sie das Enzym, das die Umsetzung zu FFS bewirkt, blockieren. Manche generischen
Antibiotika hingegen unterdrücken und kompromittieren das Immunsystem, wenn sie
über einen längeren Zeitraum zur Anwendung gelangen.
Antibiotika
einschließlich topischer A. sollten nicht während der Schwangerschaft genommen
werden. Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von Antibiotika über längere
Zeiträume hinweg fötale Schädigung, mentale Verzögerung und selbst Autismus nach
der Geburt zur Folge haben können, weshalb sie nicht während der Schwangerschaft
genommen werden sollten, es sei denn mit ausdrücklicher Zustimmung des Arztes.
Vereinzelte Untersuchungen zeigen eine möglicherweise verringerte Wirkung von
Anti-Baby-Pillen, bei gleichzeitig oraler Aufnahme von Antibiotika.
Isotretinoin
Wenn Antiobiotika in der
Behandlung von zystischer Akne unwirksam sind, dann wird der Arzt häufig zur
Verschreibung von Isotretinoin (Accutan) übergehen, ein Retinoid, das die
Funktion der Talgdrüsen und damit die Keratinbildung blockiert. Es wird Frauen
im gebärfähigen Alter nur unter Warnungen verschrieben, da ein hohes Risiko für
fötale Deformation besteht, selbst wenn es nur für relativ kurze Zeit während
einer Schwangerschaft genommen werden sollte. Regelmäßige Blutuntersuchungen
sollten im Hinblick auf mögliche Leberschäden vorgenommen werden. Trockene
Augen, gesprungene Lippen sowie trockene Vagina und Penis sind berichtet worden.
Die Behandlung kann bis zu 20 Wochen dauern. Bei einer Wiederaufnahme der
Behandlung sollten wenigstens 4 Wochen ohne Behandlung dazwischen
liegen.
Diät und Ernährung
Die
westliche Medizin glaubt heute, dass die Akne kein ernährungsbedingtes Problem
darstellt und verlangt vom Patienten nur selten, seine Ernährungsweise zu
verändern, um auf diesem Wege das Auftreten von Akne zu verringern. Einige
Therapeuten jedoch machen eine Veränderung der Ernährungsweise zur Basis ihrer
Behandlung. Experten beider Lager sind sich jedoch darin einig, daß weder
Schokolade, noch Fette und andere tägliche Nahrungsmittel Akne verursachen,
obwohl sie sich nicht sicher darin sind, ob sich die Bedingungen für eine
Besserung damit nicht verschlechtern.
Stark proteinhaltige Ernährung (44%
Protein, 35% Kohlenhydrate und 21% Fett) zeigt eine substantiell geringere
5-Alpha-Reduktion des Testosterons und erhöhte cytocrome p-450 Hydroxylierung
des Estradiols - beides therapeutische Ziele. Eine stark kohlenhydrathaltige
Ernährung (10% Protein, 70% Kohlenhydrate und 20% Fett) hatten eine gegeteilige
Wirkung.
Nahrungsmittel mit hohem Iodgehalt, Trans(?)-Fettsäuren und stark
fetthaltige Nahrung sollten vermieden und der Milchkonsum eingeschränkt werden.
Fleisch von Tieren die mit Hormongaben gemestet wurden, sollte unter keinen
Umständen gegessen werden.
Wenn die Ernährung in der Behandlung von Akne ein
therapeutischer Faktor ist, dann sollten grundsätzlich alle raffinierten
Kohlenhydrate vermieden und die Aufnahme von kohlenhydratreicher Nahrung
eingeschränkt werden.
Zucker, Insulin und
Chrom
Viele Hautärzte haben berichtet, dass Insulin in der
Behandlung von Acne effektiv ist, wobei allerdings eine Verschlechterung der
Hautglukosetoleranz und/oder eine Abnahme der Insulinsensibilität zu beobachten
ist. Das Insulin wurde entweder systematisch mit 5-10 Einheiten 2-3 mal die
Woche gegeben oder direkt der Schädigung injiziert. Eine die Resultate eines
oralen Glukosetoleranztests bei Aknepatienten vergleichende Studie zeigt
gegenüber der Kontrollgruppe keinen Unterschied, jedoch zeigten wiederholte
Hautbiopsien das die Hautglukosetoleranz der Aknepatienten deutlich
verschlechtert war. Ein Untersucher schreibt in der Diskussion um die Rolle der
Glukosetoleranz bei Akne von "Haut- Diabetes".
In Erwägung der bekannten
Wirkung des Zuckers, das Immunsystem zu beeinträchtigen, sollten alle
konzentrierten Kohlehydrate aus dem Ernährungsplan gestrichen werden. Hefe mit
hohem Chromgehalt ist bekannt dafür, die Glukosetoleranz zu verbessern und die
Insulinsensibilität zu erhöhen. Eine unkontrollierte Studie berichtet, dass
Chrom zu einer schnellen Verbesserung bei Aknepatienten führt.
Kräuter, Vitamine und Mineralien
Manch
alternative Akne-Therapie bekämpft die Infektion, um die Entzündungen zu
verringern. Andere Ansätze verwenden Kräuter oder diätetische Maßnahmen, um die
Faktoren der Akneentwicklung wie z. B. Stress, in den Griff zu bekommen.
Bei
schwacher bis mittelschwerer Akne können diese Ansätze durchaus Sinn machen,
aber acne vulgaris und rosacea antworten wesentlich langsamer als die meisten
anderen Beschwerden auf eine Therapie. Viele Akne Behandlungen brauchen bis zu
einem Jahr, um Resultate zeigen zu können.
Was Vitamin- und Mineralzusätze
betrifft, so wird von Ernährungsfachleuten im allgemeinen Zink empfohlen
(Picolinat), das bei der Art der Verarbeitung von Hormonen eine Rolle spielt.
Eine tägliche Zufuhr von 50mg Zink kann dazu beitragen, Entzündungen
zurückzuführen und die beschädigte Haut abzuheilen. Chromzusätze unterstützen
die Fähigkeit des Körpers Glukose abzubauen. Grundsätzlich sollte jede Frau,
egal ob jung oder alt, um die 200 Mikrogramm Selen in ihr
Nahrungsergänzungsprogramm aufnehmen.
Vitamin B6, das den Hormonmetabolismus
unterstützt, kann besonders für Frauen, die z. B. unter praemenstrueller Akne
leiden, sehr hilfreich sein, wobei täglich 50 mg eine typische Dosis darstellen.
Vitamin E, ein Antioxidans könnte zusätzlich in täglichen Dosen von 200 bis 400
IE nützlich sein.
Andere die Hautbildung fördernde Nahrungsstoffe und
Nahrungsergänzungsstoffe sind Wasser, Kollagen, Vitamin A, Beta-Karotin, Vitamin
C, Calcium plus, Selen, Silicium, die B-Vitamine und dabei speziell Vitamin B6,
Biotin, essentielle Fettsäuren, Olivenöl, Fischleberlöl, Leinsamenöl,
Omega-3-Fettsäuren, Gammalinolensäure, alle Aminosäuren, L-Cystein
und
L-Prolin.
Vitamin A
Die Retinole des Vitamin A
einschließlich oral zugeführtes Vitamin A haben in vielen Studien ihre Fähigkeit
gezeigt, die Talgproduktion und Hyperkeratonie der Follikel herabsetzen zu
können. Damit hat sich Retinol in der Behandlung von Akne als wirksam
erwiesen.
Auch wenn Dosen unterhalb von 300.000 IE über ein paar Monate
hinweg nur in seltenen Fällen Vergiftungserscheinungen zeigen, so ist ihre
Erkennung in jedem Fall von Wichtigkeit.
Gesprungene Lippen (Cheilitis) und
trockene Haut (Xerosis) sind bei den meisten Patienten die ersten Anzeichen und
dies in besonderem Maße bei trockenem Wetter. Bei Verwendung hoher Dosen
beachten Sie bitte den Vitamin A Anhang.
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Kräuter Therapien
Die chinesische
Kräutermedizin zur Behandlung von Akne befreit die Haut von Feuchtigkeit und
Hitze, was als Hauptursachen für die Akne angesehen werden.
Präparate gegen
Akne enthalten u. a. Cnidiumsaat (Cnidium monnieri) und Geißblattpuder (Lonicera
japonica). In konkreten Fällen sollte hinsichtlich einzelner Präparate und ihrer
Dosierungen jedoch ein chinesischer Arzt konsultiert werden.
Manche Kräuter
heilen die Haut und mindern Entzündungen und Verletzungen. Chinesische
Kräuterspezialisten empfehlen desweiteren Echinacea, Calendula, Teebaumöl und
Goldregentinktur oder (blue flag), was gut mit Echinacea zusammenwirkt.
Brennesseltee und Klebkrauttinktur könnten ebenfalls die gewünschte Wirkung
erzielen. Babys sollten niemals mit irgendwelchen Kräuterzubereitungen behandelt
werden ohne vorher den Arzt konsultiert zu haben.
Wenn sich zur Akne auch
noch Stressbelastungen gesellen, dann entspannen am besten eine Tasse Lavendel-
oder Kamillentee. Ein Gesichtsdampfbad zwei- bis dreimal in der Woche kann
ebenfalls Besserung bringen.
Örtliche Behandlungen mit Bentonit-Masken(?)
dreimal die Woche, Calendula- Seife sowie die Verwendung eines
Komedonen-Extraktors können eine Hilfe sein.
Hausmittel
- Waschen Sie ihr Gesicht vorsichtig mit ölfreier Seife und halten Sie Ihre
Haut sauber, denn empfindliche Haut zu schrubben würde die Akne nur noch
verschlimmern.
- Kontrollieren Sie den Drang, die Eiterköpfe auszudrücken; lassen Sie sie
platzen.
- Für milde bis moderate Akne versuchen Sie eine Behandlung mit benzoyl
peroxyd.
- Junge Männer mit moderater bis schwerer Akne sollten jeden Tag eine neue
Rasieklinge verwenden, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
- Vermeiden Sie Rasierwässer auf Alkoholbasis. Verwenden Sie
Kräuteralternativen mit ätherischen Ölen wie Lavendel, Kamille oder Teebaumöl
Ihrer Wahl.
Vorbeugende
Maßnahmen
Aufgrund des vermuteten Zusammenhangs von Akne mit
fluktuierenden Hormonmengen und möglichen genetischen Einflüssen, sind viele
Ärzte der Meinung, dass es keine Vorbeugung gibt. Obwohl es eine weit
verbreitete Annahme ist, dass weder mit guter Hygiene noch einer entsprechenden
Diät ein Akne-Ausbruch zu verhindern ist, können Diät- und
Ernährungsempfehlungen durchaus hilfreich sein. Gute allgemeine Hygiene und eine
maßvolle Hautversorgung sind besonders in der Jugend wichtig. Dazu gehören ein
tägliches Bad oder die Dusche. Hände und Gesicht werden mit milder
antibakterieller Seife gewaschen. Teenagern ist anzuraten, die Kosmetika nicht
regelmäßig zu gebrauchen. Obwohl die Werbung oft das Gegenteil verspricht, haben
die meisten kommerziellen Hautmittel nur geringen oder gar keinen Wert im
Hinblick auf eine Befreiung von der Akne.
Zusammenfassung
- Intensives Sonnenbaden ist zu vermeiden, da es den Zustand verschlimmert.
- Verwenden Sie nur hypoallergische, ölfreie Kosmetika.
- Oral zugeführte wie topisch wirkende Antibiotika können die Entstehung
neuer Aknebildung durch Abtötung der Bakterien verhindern und den Talg zu FFA
umsetzen.
- Vermeidung von fettreicher Nahrung, Hormonen und Iodin.
- Chrom verbessert die Glukosetoleranz und damit die Akneproblematik.
- Tägliche Aufnahme von 50 mg Zink verringert die Entzündungsgefahr und läßt
beschädigte Haut verheilen. 200 mcg (Mikrogramm) Selen für Frauen aller
Altersgruppen.
- Vitamin B6, 50 mg täglich zur Unterstützung für den Hormonmetabolismus.
- Vitamin E 200 bis 400 IE täglich zur Verbesserung der antioxidativen
Kapazitäten.
- Vitamin A, unterhalb 300.000 IE, um die Talgproduktion zu reduzieren.
- Cnidiumsaat (Cnidium monnieri) und Geißblattpuder (Lonicera japonica) um
die Haut von Feuchtigkeit und Hitze zu befreien. In konkreten Fällen sollte
hinsichtlich einzelner Präparate und ihrer Dosierungen jedoch ein chinesischer
Arzt konsultiert werden.
- Dreimal die Woche Betonit-Masken und regelmäßiges Waschen mit
Calenula-Seife.
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