SAM

Aus Life Extension Magazin
Übersetzt aus dem amerikanischen von Immo Jalass, Hamburg im Sommer 1999

SAM, die erstaunliche „Supernahrung“ kann die Leberfunktionen ohne große Schwierigkeiten normalisieren. Wie? SAM ist die zentrale Substanz in der Biochemie der Leber. Es bewerkstelligt vor allem zwei Dinge: Es bewirkt die Methylierung und wandelt sich dabei in die wohl vitalste Substanz der Leber, das Gluthation.

Die Leber enthält im ganzen Körper nach den Nebennieren und der Zirbeldrüse die drittgrößte Menge an SAM. SAM ist für die Leberfunktionen derart wichtig, dass es gern als essentieller Nahrungsstoff für dieses Organ bezeichnet werden kann. In Ergänzung zu seinen zahlreichen anderen Funktionen, spielt SAM eine führende Rolle in der Leberregeneration. Die Leber hat spezielle SAM-Enzyme, um ihr eigenes Gewebe regenerieren zu können.
Die Leber hat Tag für Tag harte Arbeit zu leisten. Ihr obliegt es, jeden Stoff, der den Körper erreicht (einschließlich Drogen) abzubauen. Sie muß das Blut filtern, nach Bakterien Ausschau halten und Galle sowie eine Reihe weiterer Substanzen wie Lipoproteine produzieren. Kurz gesagt, es gibt einen Grund dafür, dass die Leber das einzige Organ ist, das sich vollkommen regeneriert: Sie muß einfach.

SAM ist das Produkt einer biochemischen Reaktion zwischen ATP und Methionin. Die Hälfte des Methionins, das der Körper aufnimmt, wird von der Leber benötigt, um daraus SAM zu machen. SAM ist im Hinblick auf seine Wichtigkeit mit ATP verglichen worden. Es wird für viele verschiedene zelluläre Prozesse, von der Replikation bis zu biochemischen Reaktionen, die Melatonin und Phosphatidylcholin produzieren, benötigt. SAM ist besonders wichtig für die Leber, weil aus ihm das Gluthation synthetisiert wird. Gluthation ist für die Leberfunktionen unabdingbar. Ein großer Teil des Leber-SAM wird in Gluthation umgewandelt. Gluthation ist das natürliche Antioxidans der Leber.

SAM wird aus Hefe gewonnen und gereinigt. Es wird in Europa heute als Antidepressivum verkauft. Viele klinische Studien sind mit extra zugeführten Dosen von SAM durchgeführt worden. Es wurde in Untersuchungen gegen
Depressionen, Osteoarthritis und anderen Krankheiten eingesetzt. Unter allen veröffentlichten Studien, sind die Untersuchungen der Leber wohl die am umfangreichsten.

SAM und Zirrhose

Die gesunde Leber ist ein wahres Arbeitspferd. Sie speichert Vitamine, produziert Cholesterol (Cholesterin), filtert Bakterien aus dem Blut, synthetisiert Fibrinogen und Prothrombin, baut giftige Biochemikalien ab, synthetisiert Proteine und Galle und speichert Glykose als Glykogen. Die Leber verfügt über bakterientötende und entgiftende Zellen, die retikuloendothelialen Zellen, die nur in der Leber vorkommen, dazu Lymphknoten und Milz. Eine gesunde Leber ist von größter Wichtigkeit: Alles was in der Leber vorgeht, betrifft und berührt viele andere Körpersysteme. Ein Mensch mit einer kranken Leber ist ein Mensch in Nöten.

Die Leberzirrhose beginnt mit fettiger Infiltration und entwickelt sich zu einem Organ voll mit Knötchen und Bändern als ein zusammenhängendes Gewebe.
Es treten Degeneration wie auch Regeneration des Gewebes auf. Alkoholismus oder Hepatitisviren verursachen im allgemeinen die Zirrhose der Leber, es kann aber auch eine Reihe anderer Gründe dafür geben.


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Leberzirrhose ist die biochemische Konsequenz eines Mangels an Gluthation. Eine der biochemischen Konsequenzen für Zirrhose ist Mangel an Gluthation. Gluthation ist ein sehr wichtiges Antioxidans für die Leber. Die Leber enthält viel Fett und Mitochondria, die beide freie Radikale produzieren. Ohne ausreichendes Gluthation, um sie neutralisieren zu können, schädigen diese die Leber. Vieles von dem, was als Zirrhose bezeichnet wird, sind Schädigungen freier Radikale entstanden durch Lipid-Peroxidation und andere oxidative Belastungen.
Alkohol wird zu Acetaldehyd abgebaut, ein notorischer Lieferant freier Radikale. Gluthation und Cystein binden sich beide mit Acetaldehyd, um es zu neutralisieren. Bei chronischem Alkoholismus sind die Schädigungen durch freie Radikale derart umfangreich, dass das Antioxidationssystem mit der Neutralisation nicht mehr dagegen ankommt. Das Resultat sind massive Schädigungen des Organs, dass die Prüfung jeder fremden Substanz im Körper vornehmen muß.

Schutz vor Giften

Rattenstudie für Rattenstudie zeigt, dass die Aufrechterhaltung eines bestimmten SAM-Niveaus die Leber schützt. Acetaminophen (Tylenol) ist bekannt dafür, dass es eine Vergiftung der Leber erzeugt. In Mausstudien hat sich gezeigt, dass die Todesgefahr durch hohe Dosen Acetaminophen vollkommen beseitigt werden konnte, wenn innerhalb einer Stunde SAM gegeben wurde. Wurde SAM innerhalb von 5 Stunden gegeben, dann lag die Todesrate immer noch erstaunlich niedrig. Werden Ratten mit Tetrachlorid behandelt, dann kann eine massive Schädigung durch freie Radikale beobachtet werden, vergleichbar der durch Alkohol. Wird denselben Ratten SAM gegeben, dann ist eine beachtliche Verringerung der Schädigung von Kollagendepots zu verzeichnen. Wie entfaltet SAM seine Wirkung? Es sorgt für Erhöhung bezw. Aufrechterhaltung eines gesunden Gluthationniveaus.

Die Fähigkeit menschlicher Leberzellen, SAM aufnehmen und dieses in Gluthation umzuwandeln zu können, wurde 1991 von spanischen Untersuchern entdeckt. Sie berichteten in Toxicology, dass bei zusätzlicher SAM-Gabe und gleichzeitiger Alkoholzufuhr (was Gluthathion verringert) das Gluthationniveau aufrechterhalten werden konnte.
Obwohl es hunderte von Untersuchungen mit Nagetieren hinsichtlich der schützenden Wirkung von SAM auf die Leber gibt, sind Untersuchungen am Menschen rar. Dafür gibt es zwei gute Gründe: Leberuntersuchungen sind nicht beliebt und SAM kann nicht patentiert werden. Verschiedene Untersuchungen, die außerhalb der V.S. durchgeführt worden sind, zeigen, das die Untersuchungsergebnisse für Nagetiere durchaus mit denen für Menschen vergleichbar sind. Einige davon sind 1990 in „Recent Advances in the Treatment of Liver Deseases“ veröffentlicht worden.

Das skandinavische Journal of Gastroenterology berichtet von einer placebokontrollierten Untersuchung von 16 Patienten mit Leberkrankheiten (sowohl alkohol- als auch nicht alkoholbedingt), denen über einen Zeitraum von 6 Monaten täglich 1200 mg SAM oral gegeben wurde. Leberuntersuchungen zeigten einen deutlichen Anstieg von Gluthation sowie eine signifikante Abnahme oxidierten Gluthations. Bei nicht alkoholbedingten Leberschädigungen zeigte sich die Alanin-amino-transferase (ein bei Leberschädigungen auftretendes Enzym) reduziert. In einer anderen Reihenuntersuchung mit 45 Patienten alkoholbedingter Leberschädigung, wurde SAM intravenös über einen Zeitraum von 15 Tagen gegeben, was eine deutlich verbesserte Leberfunktion zur Folge hatte. Neben seiner Fähigkeit, das Antioxidytionssystem der Leber funktionsfähig zu halten, verfügt SAM noch über eine Reihe weiterer wichtiger Fähigkeiten.

SAM und Fett

Die Leber ist die große Zentralstation für alle Moleküle, die Lipide (Lipoproteine) durch den Körper jagen. Es ist dies der Bereich in dem sehr niedrigkonzentrierte Lipoproteine (VLDL) und Cholesterol synthetisiert werden. Cholesterol ist der Vorläufer für wichtige Steroidhormone wie Estrogen, DHEA, Androgene und die Glukocorticoide. Als Bestandteil der Galle, agieren sie als natürliche Antagonisten gegen Fett. Cholesterol hat einen schlechten Ruf bekommen, obwohl es eine sehr wichtige Substanz ist.

Leberzirrhose verursacht eine Fettinfiltration, wobei Lipide in bestimmten Bereichen der Leber kumulieren. SAM kann dies verhindern. Ratten waren die ersten, die SAMs lipidverrringernde Eigenschaften genießen konnten. Entsprechend einer in Toxicology and Applied Pharmacology veröffentlichten Reihenuntersuchung, kann SAM eine Fettleber verhindern, wenn es zur gleichen Zeit mit Alkohol genommen wird. Im Rahmen einer anderen Untersuchung wurden 37 Fettleber-Patienten (Hepatitis und Zirrhose) mit 150 mg SAM (intravenös) behandelt. Drei dieser Patienten konnten dabei völlig von ihrer Fettleber befreit werden, während der Rest innerhalb von 15 Tagen eine substantielle Verringerung erleben durfte. Verschiedene Gruppen in Italien sowie eine Gruppe in Spanien konnten diese Resultate bestätigen.
Nicht nur, dass SAM vor kumulierendem Fett in der Leber schützt, sondern es schützt gleichfalls vor zirrhosebedingter Zunahme von Lipiden außerhalb der Leber. Die Blutzellen von Zirrhose-Patienten zeigen ein überhöhtes Verhältnis von Cholesterol zu Phospolipiden. Dies verursacht Probleme hinsichtlich der Art und Weise, wie diese Zellen funktionieren. Nierenprobleme, Blutungen und Anämie können bei Zirrhose-Patienten auf Zellmembranprobleme zurückverfolgt werden. Wie gut Zellen funktionieren, hängt davon ab, wir gut ihre Membranen funktionieren. Zellmembranen benötigen genau die richtige Menge Flüssigkeit, um gut zu funktionieren und diese hängt wiederum von den Lipiden ab. Zu viel Cholesterol und sie verhärten sich. Zu viel Phosphatidylcholin und sie breiten sich wie ein wässriger Pfannkuchen aus.

Menschen mit Leberkrankheiten haben zu viel Cholesterol in ihren Zellmembranen. Eine Gruppe in England hat gezeigt, dass SAM Cholesterol auf dramatische Weise verringern kann. In den Erythrocyten von Menschen mit einer kranken Leber verringerte sich das Verhältnis von Cholesterol-zu-Phospholipiden substantiell, zwei Wochen nachdem sie mit einer oralen Dosis von 1600 mg SAM behandelt worden waren. SAM verringert selbst das Cholesterol im Plasma. Dreizehn Patienten mit Hyperlipidämie wurden 30minütige SAM-Infusionen gegeben. Gesamtlipidmenge und Cholesterol sanken signifikant.


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