Schutz und Sicherheit vor Freien Radikalen
Eine neue Durk Pearson und Sandy Shaw Formel
Aus Life Enhancement Magazin, August 1998
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Immo Jalass
Anzeigenpionier David Ogilvy glaubte, dass der
einzige Weg, ein Produkt erfolgreich verkaufen zu können, darin bestand, es zu
kennen. Und, dachte er, die einzige Möglichkeit dazu war, das Produkt selbst zu
gebrauchen und sein enormer Erfolg hat ihm Recht gegeben. Die Mitteilung an alle
potentiellen Käufer und dies gilt im besonderen für Nahrungsergänzungsprodukte,
lautet, dass man sich das nötige Wissen hinsichtlich einer Beurteilung der
Qualität sehr gut durch Fragen aneignen kann. Gebrauchen die Leute, von denen du
kaufst, das Produkt selbst?
Noch wichtiger und eindrucksvoller ist es, wenn
der Entwickler des Nahrungsergänzungsproduktes das du verwendest, persönlich in
seinen "Erfolg" investiert, indem er diese Produkte täglich selbst auf der
gleichen Basis zuführt, genauso wie du es auch tust. Die Wissenschaftler in
Fragen Lebensverlängerung Durk Pearson & Sandy Shaw sind die Entwickler
einer ganzen Reihe von Nahrungsergänzungsprodukten, die diese für ihren eigenen
Bedarf entwickelt haben - nicht für Exportzwecke oder irgendwelche Marktziele -
sondern für ihren eigenen persönlichen Bedarf. Da beide über umfangreiche
wissenschaftliche Kenntnisse, Intelligenz und Zuverlässigkeit verfügen, kannst
du dich glücklich schätzen, ein aussergewöhnliches Produkt zu erhalten.
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Weitere Informationen und Bestellungen:
PodoMedi - Nahrungsergänzungsmittel von
NOWFOODS aus den Niederlanden
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Die Grundlage von Durk & Sandy's System zur Gesundheitsentwicklung und
-erhaltung ist eine Kombination von verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und
antioxidativen Wirkstoffen mit der Bezeichnung Personal Radical Shield TM (PRS)
von dem Pearson & Shaw sagen: "Wenn wir nur ein Produkt nehmen könnten, dann
wäre es Personal Radical Shield." Da sich für sie inzwischen ein erhöhter Bedarf
an einigen der in PRS enthaltenen Ingredienzen herausgestellt hat, haben sie
eine Schutzschild-Wirkstoff-Formel entwickelt, die entweder zusammen mit
Personal Radical Shield oder One-Per-Meal Radical Shield TM, mit dem
bezeichnenden Namen Personal Additions TM.
Wenn es dich interessiert, die
nächste Ebene zu betreten, du aber aus Gründen gewisser Unsicherheiten
hinsichtlich deiner Wahl der Mittel und dem zu erzielenden Gleichgewicht noch
unentschlossen bist, dann lese jetzt bitte weiter.
Versuche zu verstehen, wie
es möglich ist, dass Personal Additions dir einen erhöhten antioxidativen Schutz
ohne jedwede Unsicherheit oder irgendwelche Kompromisse bietet und zwar so, dass
du einen wahrhaft wirkungsvollen Schutzschild vor freien Radikalen aufbauen
kannst.
DURK: Es gibt viele Leute, die gern mehr
Vitamin C und mehr Vitamin E zuführen würden, als wie wir es zur Zeit in unserem
Multivitamin-, Multimineral- und Antioxidanz-Präparat Personal Radical Shield
anbieten. Die 12 Kapseln, die die empfohlene tägliche Ration von PRS enthalten,
sind voll bis zum Rand - wir verwenden keine Füllmittel. Das bedeutet, dass mehr
Vitamin C und mehr Vitamin E die Zahl der einzunehmenden Kapseln weiter erhöhen
würde. Deshalb haben wir eine Zusatzformel für jene Menschen (wie uns zum
Beispiel) entwickelt, die mehr Vitamin C und mehr Vitamin E nehmen möchten, als
in Personal Radical Shield enthalten ist. Wir haben dieses Präparat Personal
Additions genannt.
Um die optimale Menge an ben"tigtem Vitamin C und E
bestimmen zu können, ist es wichtig, sich das Verhältnis der beiden Vitamine in
verschiedenen Tier- und Pflanzenarten mit unterschiedlicher Lebenszeit einmal
genauer anzusehen. Das Verhältnis zwischen Vitamin C und E liegt normalerweise
bei 4 zu 1 und 8 zu 1, meistens jedoch zwischen 4 zu 1 und 6 zu 1, was in
besonderem Masse auf langlebige Arten zutrifft. Bei einem Vergleich von Menschen
mit langlebigen wilden Tieren ist allerdings zu berücksichtigen, dass wir weit
mehr Körperfett ansammeln, als die Tiere draussen in der Wildnis.
So leben
Paviane zum Beispiel vergleichsweise lange, was auch für Schimpansen gilt, nur
hätten diese 20 oder 30 % mehr Körperfett, dann würden sie viel zu viel Zeit
benötigen, um z. B. an einem Baum emporzuklettern oder einem Verfolger entkommen
zu können. Es ist für diese Tiere in freier Wildbahn ganz normal, mit nur 2, 3
oder 4 % Körperfett auszukommen. Beim Menschen würde eine derartige Kondition
sofort Anlass zu Befürchtungen geben: "Stirbt dieser Mensch an Krebs, nimmt er
hohe Dosen Fen-Phen oder gar Anabolika?" Es gibt einfach nicht viele gesunde
Menschen die über einen mit den Tieren gleichge-setzten Körperfettanteil
verfügen. Darum ist es nötig, dass wir uns genauer ansehen, wie sich diese
Nahrungsstoffe im Körper verteilen. Vitamin E ist fettlöslich. Wenn jetzt ein
Mensch einen höheren Anteil an K"rperfett hat als ein Tier, dann sollte man
annehmen, dass dieser, um seine Konzentration pro Gramm Fett aufrechterhalten zu
können, mehr Vitamin E braucht. Dies ist der Grund, weshalb wir in Personal
Additions einen erhöhten Anteil an Vitamin E hinzugefügt haben, so dass das
Verhältnis von Vitamin C zu Vitamin E jetzt 3 zu 5 ist. Der Grund dafür ist der,
dass die Menschen einen wesentlich höheren Anteil an Körperfett haben, als
langlebige wilde Tiere. Das von uns verwendete Vitamin C liegt in der Form von
Calziumascorbat und Niacinamidascorbat vor und bei-de beziehen wir von Roche,
dem Hersteller, der das stabilste Vitamin C produziert das es gibt. Selbst bei
alkalischen pH-Werten bleibt es stabil. Calziumascorbat ist das Salz einer
schwachen Base, Calziumhydroxyd und einer schwachen Säure, der Ascorbinsäure.
Damit gelangen wir zu einem höheren pH-Wert von etwa 6 (7 ist neutral), wie er
etwa dem des Intestinums entspricht. Ein solcher pH-Wert würde normalerweise die
Stabilität herabsetzen, da wir jedoch das Roche Calziumascorbat - gereinigt von
den Spuren der Metallkatalysatoren wie Kupfer, Mangan und Eisen - verwenden,
bleibt die Wirksamkeit des Vit. C voll erhalten. Roche gibt sich wirklich die
allergrösste Mühe, das Wasser sowie alle anderen am Produktionsprozess
beteiligten Bestandteile weitestgehend zu reinigen. Die in jeweils drei Kapseln
enthaltenen Menge an Vitamin C und E beträgt in Personal Additions 1,177 mg
bezw. 333 IE. Gleichzeitig haben wir in jeweils 3 Kapseln 20 mg
Ascorbylpalmitat. Ascorbylpalmitat ist eine starke fettlösliche Form des Vitamin
C, das als antioxidativer Synergist agiert. Es ist besonders die Kombination von
Vitamin E und Ascorbylpalmitat, die ein sehr gutes System bilden, um
Nahrungsmittel vor der Oxidation zu schützen. Man kann viel darüber lernen, wie
freie Radikale den Menschen schädigen, wenn man sich die freien Radikale
ansieht, wie sie die Nahrungsmittel verderben.
WILL: Was
ist noch in Personal Additions enthalten?
DURK: Wir haben in Personal Additions zusätzlich Hesperidin und
Quercetin hinzugefügt, zwei potente natürliche pflanzliche Polyphenole. Es sind Bioflavonoide, die ebenso wie Vitamin
C und E als Antioxidanzien wirken. Wir haben von beiden Stoffen etwa 40 mg in
jeweils drei Kapseln. Diese Mengen Hesperidin und Quercetin würde man einer
Person nachweisen können, die viel Zitrusfrüchte und Gemüse isst. Dies bedeutet
natürlich nicht, dass du auf Früchte und Gemüse verzichten kannst, weil es neben
Hesperidin und Quercetin noch eine Vielzahl anderer Stoffe in den Früchten wie
im Gemüse gibt, die vor Krebs und kardiovaskulären Krankheiten schützen. Beide
sind wichtige Polyphenolantioxidanzien, Hesperidin wird in Zitrusfrüchten und
Quercetin im Gemüse gefunden.
WILL: Arbeiten diese Stoffe
synergistisch mit Ascorbinsäure?
DURK:
Ja, sie arbeiten mit Ascorbinsäure zusammen und dies besonders gut in Gegenwart
von Vitamin E und der fettl"slichen Form der Ascorbinsäure. Es gibt viele
epide-miologische Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass eine Ernährung mit
einem erh"hten Gehalt an Hesperidin und Quercetin das Auftreten von Krebs und
kardiovaskulären Erkrankungen verringert. In Laborexperimenten haben sie sich in
den verschiedensten Bereichen als sehr wirkungsvoller Schutz gegen Schädigungen
durch freie Radikale erwiesen. Interessant ist, dass das Wirkungsspektrum von
Hespiridin und Quercetin zusammen nicht identisch ist, mit dem, was beide
separat und alleine bewirken und dies ist einer der Gründe, weshalb in Personal
Additions beide zu-sammen enthalten sind.
WILL: Obwohl du
Hespiridin seit Jahren in deinen Produkten hast, hast du bis heute kein
Quercetin verwendet? Was ist der Grund dafür?
DURK: Der Grund dafür ist der Ames-Test, nachdem Quercetin
allein als mutationsauslösendes Agenz wirken kann. Wie der Ames-Test gezeigt hat
kann es im Redoxprozess freie Radikale erzeugen und die DNA von Salmonellen
schädigen. Auch Vitamin C tut dies, was jedoch nicht heisst, dass Quercetin und
Vitamin C in vivo mutationsauslösende Agenzien sind. Aus diesem Grunde brauchten
wir umfangreiches Datenmaterial was sowohl Tierexperimente als auch
epidemiologische Untersuchungsergebnisse betrifft, bevor wir uns entschliessen
konnten, diese Stoffe selbst zu nehmen und sie anderen zu empfehlen. In den
letzten Jahren sind viele Untersuchungen mit den Bioflavonoiden gemacht worden
und gerade Quercetin wird immer wieder als wirkungsvolles Antioxidanz genannt.
WILL: Dem Quercetin wird auch eine anti-allergische Wirkung
nachgesagt. Wie sieht es damit aus?
DURK: Der Mechanismus ist nicht bekannt. Es ist jedoch möglich,
dass dies mit der Kontrolle oxidativer Belastung zu tun haben könnte, die zu
erhöhter Aktivität in Zytokinen führt, die zu allergischen Reaktionen in
Verbindung stehen.
WILL: Zurück zur Zusammensetzung des
neuen Produktes ...
DURK: Wir haben in
Personal Additions ein paar weitere B-Vitamine hinzugefügt. Da ist einmal das
Niacinamid ascorbat, um ausreichende Mengen des NADH (reduziertes
Niacinamid-adenin-dinucleotid) und NADPH (reduziertes
Niacinamid-adenin-dinucleotid-phospat) verfügbar zu machen, damit das Radikal
Dehydroascorbinsäure in die Ascorbinsäure zurückgeführt werden kann. Des
weiteren haben wir Vitamin B2 (Riboflavin) aufgenommen, da es im gleichen
Redoxprozess eine Rolle spielt, in dem das Radikal Dehydroascorbinsäure in
Ascorbinsäure zurückgewandelt wird, nämlich dann, wenn das Ascorbin ein
Tocopherol Radikal zurück zum Tocopherol (Vitamin E) verwandelt. Um hier das
dabei entstandene Radikal Dehydroascorbinsäure in das Ascorbin
zurückzuverwandeln, wird Vitamin B2 und B3 (als Niacinamid ascorbat) benötigt.
WILL: Ist das Niacinamid ascorbat in
Personal Additions wirklich in der Lage ausreichende Mengen des NADH, das als
Energie für den Zitronensäurezyklus benötigt wird, zu produzieren? Draussen
werden heisse Diskussionen darum geführt, ob NADH nicht direkt zugeführt werden
sollte. Gerade hat Dr. Birkmayer dies mit der Stabilität seines patentierten
NADH durch Untersuchungen und Werbekampagnen als wichtigen Punkt hervorgehoben.
DURK: Ich habe nie einen Hinweis
darauf gefunden, dass ein gesundes Tier nicht in der Lage war, ausreichende
Men-gen des NADH zu produzieren, vorausgesetzt, dass die nötigen
Vitamin-Cofaktoren vorhanden sind und die Tiere sonst keinen Mangel leiden.
WILL: Kliniker haben mir berichtet -
ich habe selbst keine Beweise sehen können - dass NADH positive Ergebnisse bei
Personen erzielen konnte, die ausreichend mit Grundnahrungsmitteln versorgt
waren.
DURK: Einer der Vorteile des
Niacinamid ascorbat ist, dass es so etwas wie einen Ladungs-Übertäger-Komplex
darstellt. Normalerweise hat Niacinamid einen schweren Stand, um
Gewebestrukturen wie z. B. die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen. Die
Blut-Hirn-Schranke verfügt jedoch über so etwas wie eine Ascorbin-Pumpe, die das
Vitamin C konzentriert und aus dem Blut in die cerebrospinale Hirnflüssigkeit
pumpt. Dort finden sich weitere Pumpen, die es aus der cerebrospinalen
Hirnflüssigkeit in die Neuronen transportieren. Es scheint mir durchaus möglich,
dass ein derartig starker Komplex wie das Niacinamid entlang der Ascorbin-Pumpen
an seine Wirkungsstätte gebracht werden kann.
WILL: Dem Hirn das Vitamin B3 jetzt in Verbindung mit der
Ascorbinsäure zu präsentieren, ist sozusagen als eine List anzusehen, auf diesem
Wege eine höhere Konzentration im Hirn zu erreichen.
DURK: Wir wissen nicht mit Sicherheit, ob dies geschieht, es ist
jedoch plausibel. Es scheint zweifellos wohl begründet und die subjektiv
wahrzunehmende Wirkung - über das Körpergefühl - scheint in der Form des
Niacinamid-ascorbat effektiver zu sein.
WILL: Wie kann gemessen oder bestimmt werden, ob letztendlich
eine ausreichende Menge NADH vorhanden ist? Du sagtest, dass du keine Beweise
gesehen hast, die belegen, dass es, vorausgesetzt die Grundstoffe werden
aus-reichend zugeführt, keine Mangelerscheinungen in Bezug auf NADH zu
verzeichnen gibt und ich glaube, dass dies die Wirkung im Körper ist, die wir
NADH zuschreiben müssen.
DURK: Ja,
dies gilt für normale gesunde Tiere. Wenn du ein Tier oder einen Menschen mit
einem genetischen Defekt hinsichtlich der Fähigkeit NADH zu produzieren hast,
dann ist dies eine grundsätzlich andere Sache.
WILL: Kannst du uns noch etwas ausführlicher über die Rolle des
Vitamin B2 (Riboflavin) sagen?
DURK:
Riboflavin ist für die Funktion des endogenen (im Körper produzierten) Enzyms
Gluthathionreduktase nötig, das für die Reduktion der Ascorbin-Radikale sowie
die Reduktion oxidierten Glutathions zum antioxidativ wirksamen Glutathion
verantwortlich ist.
WILL: Personal
Additions ist für diejenigen gedacht, die One-Per-Meal Radical Shield sowohl als
auch Personal Radical Shield nehmen. Ist das richtig?
DURK: Ja, genau. Personal
Additions ist für beide als eine Art Verstärker konzipiert. Wenn du die
empfohlene Menge von 12 Kapseln Personal Radical Shield nimmst, dann verfügst du
täglich über 800 IE Vitamin E. Mancher möchte vielleicht mehr als das.
Vielleicht wollen sie 1200 oder sogar 1600. Sie erhalten eine gut dosierte Menge
der Vitamine C, B2, B3, Taurin, Hesperidin, Quercetin sowie Ascorbylpalmitat
wenn sie Personal Additions nehmen. Als interessant ist anzumerken, dass das
Antioxidanz Taurin im Herzen, im Gehirn und in der Retina konzentriert ist. Die
beste Nahrungsquelle für Taurin ist rotes Fleisch, aber viele Menschen essen
heute weniger rotes Fleisch und erhalten deshalb weniger Taurin.
WILL: In deinem Buch
"Lebensverlängerung: Ein Praktisch Wissenschaftlicher Ansatz", hast du
geschrieben, dass du täglich 2000 IE Vitamin E nimmst. Ich habe festgestellt,
dass die Dosis Jahr für Jahr gestiegen ist von 200 auf 400, von 400 auf 800 dann
auf 1200 und 1600. Ich denke, dass dies die höchste Dosis, im Vergleich zu
anderen ist. Gibt es wirklich einen triftigen Grund dafür?
DURK: Zunächst einmal wechselt
die optimale Dosis von Individuum zu Individuum erheblich. Verschiedene Menschen
haben teilweise sehr grosse Unterschiede in ihrer jeweiligen Biochemie, haben
unterschiedliche Schwachpunkte und unterscheiden sich in ihrer genetischen
Anlage hinsichtlich eines antioxidativen Eigenschutzes. Es ist wirklich so, dass
es keine feste Standarddosis gibt. Ich meine, dass man mit einer gewissen
Sensibilität seines Selbstgefühls wenigstens teilweise beurteilen kann, ob die
richtige Dosis aufgenommen wird. Aber vielleicht ist diese Behauptung auch zu
optimistisch. Ein kürzlich mit Mäusen durchgeführtes Experiment, könnte helfen,
ein besseres Verständnis dieser Problematik zu gewinnen. Es gibt einen Mäusetyp
mit einer Autoimmunkrankheit, an der dieser früh stirbt. Er erreicht nie das
durchschnittliche Mäusealter. Die Autoimmunkrankheit kann mit Cyclophosphamid,
einem sehr starken Mittel, das auch in der Krebstherapie verwendet wird,
unterdrückt werden. Es ist ein sehr unangenehmes giftiges Arzneimittel. Wird den
Mäusen eine ganz bestimmte Dosis des Cyclophosphamides gegeben, dann erreichen
die Mäuse ihr durchschnittliches Lebensalter ohne die Autoimmunkrankheit zu
entwickeln, wobei sie eben auch nicht an der Giftigkeit dieses Mittels sterben.
Gleichwohl kann es eine ganze Reihe unterschiedlicher Systeme des Körpers
schädigen. Besonders interessant war ein Experiment, bei dem die Mäuse zwischen
reinem Wasser und Wasser mit Beigabe von Cyclophosphamid wählen konnten. Das
Ergebnis war, das nahezu alle Tiere in der Lage waren, die Autoimmunkrankheit zu
unterdrücken und das durchschnittliche Lebensalter zu erreichen ohne durch das
Cyclophosphamid irgendwelche Vergiftungserscheinungen zu zeigen. Wir sprechen
hier nicht über irgendwelche Raketenforscher, sondern wir sprechen von ein paar
Mäusen. Mäuse die ihre Dosierung des Giftstoffes nach Körpergefühl
regeln.
SANDY:
Offensichtlich waren die Mäuse aufgrund ihrer Gefühlslage fähig zu
überleben. Die Physiologie ihres Körpers konnte bestimmte Signale liefern, die
es ihnen entsprechend ermöglichte, nicht zu viel und nicht zu wenig von dem mit
Cyclophosphamid versetzten Wasser zu trinken.
DURK: Was trotzdem nicht bedeutet, dass das Gefühl immer der
beste Führer bei der Wahl des Essens und des Trinkens ist, besonders dann nicht,
wenn es sich um einen Schnellimbiss handelt. Auf jeden Fall ist besondere
Vorsicht geboten, wenn es sich um psychoaktive Substanzen handelt. Alkohol gibt
dem Trinker ein besseres Lebensgefühl, was noch lange nicht heisst, dass es für
ihn gut ist, viel davon zu trinken. Wieder anders ist es mit Stoffen, die nicht
unbedingt als psychoaktiv einzustufen sind und nicht mit Dingen wie dem
Dopaminbelohnungssystem interagieren. Ich denke, dass eine Person, die eine
gewisse Sensibilität dafür besitzt, wie sie sich fühlt, auch eine Aussage
darüber machen kann, was in ihr vorgeht und wie sie Dinge empfindet, wenn sie
nur aufmerksam nach innen horcht.
SANDY:
Es handelt sich hier um ein sehr wichtiges Signal, dass leider nicht sehr oft
diskutiert wird, weil in der Wissenschaft nur gilt, was gemessen werden kann,
objektive Dinge die in keiner Weise von einem individuellen Standpunkt abhängig
sein dürfen. Wie du etwas fühlst - und natürlich k"nnen Tiere dir nicht viel
davon erzählen - kann sehr wichtig und hilfreich sein, um dein Verhalten
physiologischen Veränderungen anzupassen. Gefühle sollten nicht ausgeklammert
werden, da sie sehr hilfreich sein k"nnen, wenn sie in der Gesamtschau ihre
Berücksichtigung finden.
WILL: Du hast
darauf hingewiesen, dass die Polyphenole in deinem Rezept Ascend 'n' SeeTM
aufgrund ihrer Minderung von Schädigungen durch freie Radikale im Gehirn, als
Ergebnis eine allgemein verbesserte Disposition liefern. DURK: Ja. Die Polyphenole - Polyphenole des grünen Tees -
gelangen ins Gehirn. Das Hirn ist das fetthaltigste Gewebe des K"rpers, es hat
den weitaus h"chsten Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, gleichzeitig
hat es die geringste Fähigkeit zur Schadensbekämpfung. Das Hirn hat weiter eine
sehr hohe Stoffwechselrate. Und wenn du das alles addierst, dann führt dies zu
umfangreicher Schädigung durch freie Radikale. Ich behaupte, dass einer der
Gründe, weshalb die Polyphenole des grünen Tees in seiner klassischen Form oder
in der Form von Ascend 'n' See die-ses Wohlgefhl vermitteln, in der Beseitigung
einer Vielzahl freier Radikale liegt. WILL: Meinst du, dass dies auch mit
anderen Produkten der Fall ist? DURK: Das behaupte ich. Sehen wir uns doch an,
wie ein Tier durch den Dschungel läuft - draussen in den Bergen, in der Prärie
oder wo auch immer - es frisst unterschiedliche Dinge. Und der Instinkt des
Tieres, dies zu tun - d. h. ob es die richtigen Dinge frisst oder nicht - ist
die anschliessend gemachte Gefhlswahrnehmung. Selbst die Nahrungsauf-nahme von
Am"ben, Protozoen oder anderen Einzellern funktioniert auf die gleiche Weise. Es
ist etwas, das auf ber Milliarden Jahre zurckgeht. Du isst etwas und du kannst
wahrnehmen, wie du dich fhlst und im allgemeinen ist es ja auch richtig, sich
auf seine Gefhle zu verlassen. SANDY: Wir verfgen ber ein sehr wirkungsvolles
Re-zeptorsystem in der Schleimhaut des Mundes. Wenn wir etwas essen, dann
gelangen geringfgige Mengen auf schnellstem Wege ins Gehirn. Unter Umständen
bist du in der La-ge einen unangenehmen Effekt wahrzunehmen, bevor du von einer
giftigen Substanz genug genommen hast, um dich schädigen zu k"nnen. WILL: Wir
k"nnen also mit einem Produkt wie Personal Additions tatsächlich so etwas wie
ein positives Gefhl wahrnehmen. Sollte es ebenfalls m"glich sein, ber die
Ge-schmacksrezeptoren so etwas wie eine oxidative Schädigung wahnehmen zu
k"nnen? DURK: Im allgemeinen wohl nicht ber den Geschmack, aber darber, wie
wir uns danach fhlen. Z. B. kann etwas, dass die antioxidative Schädigung des
K"rpers verursacht, eine Zunahme arthritischer Schmerzen, Mdigkeit oder Apathie
bedeuten. Auf jeden Fall ist das Aroma ranziger Nahrungsmittel - flchtige
Ketone und Aldehydabbaupro-dukte freier Radikale oxidierten Fettes - ein
natrlicher In-dikator. WILL: Wir alle kennen negative Erfahrungen mit
Nahrungsmitteln, ob es sich dabei um ein Gefhl der Schwere, V"lle, Lethargie
oder šbelkeit handelt, vor allen Dingen, wenn es sich dabei um schlechtes Essen
gehandelt hat. Kann eine Beifgung von Glycin nicht bewirken, dass ein gewisser
Oxidationsgeschmack unterdrckt wird? DURK: Es scheint einen bitteren Geschmack
unterdrcken zu k"nnen. Und in der Tat, es schtzt auch vor Aldehyden, die oft
einen leichten, bitteren, brennenden Geschmack ha-ben. Aber das, was eine Person
als Geschmack bezeichnet, ist nicht alles, was ein Tier - oder fr diesen Fall
eine Am"be - während oder nach der Nahrungsaufnahme gewahr wird. WILL: Wie
wrdest du Personal Additions zusammenfassend beurteilen? DURK: Ein Antioxidanz
allein ist fr eine derart fundamentale Ursache oft nicht ausreichend. Ein
freies Radikal ist so etwas wie ein unpaariges Elektron. Elektronen bilden
aufgrund der Wirkung von Symetrie in Raum und Zeit nach den Gleichungen der
Quantenphysik gerne Paare. Du kannst den ganzen Tag lang eine gerade Zahl einer
ungeraden Zahl hinzuaddieren - du kannst alle geraden Zahlen zusammen-addieren
und du wirst immer noch eine ungerade Zahl ha-ben. In den meisten chemischen
Reaktion werden die Elek-tronen paarweise ausgetauscht. Das Problem bei
Reaktionen freier Radikale ist, dass sie sich mischen. Du kannst 40.000
Verbindungen in einer typischen lebenden Zelle haben. Jede Verbindung kann
normalerweise nur mit einer, zwei oder selten mit drei anderen Verbindungen
reagieren, im allgemeinen jedoch nur mit ein oder zwei. Haben wir jedoch ein
einzelnes freies Radikal, dann bleibt das unpaari-ge Elektron nicht gern allein,
so dass es sich entweder ir-gendwo ein anderes Elektron einfängt oder aber sein
freies Elektron einer anderen Verbindung berträgt und auf diesem Wege seinen
Schaden verursacht. Wenn dieses unpaarige Elektron eines freien Radikals sich
mit einem anderen Elektron verbindet, dann ist es kein freies Radikal mehr,
verursacht aber ein neues freies Radikal. SANDY: Was passiert aber, wenn ein
Antioxidanz im šberfluss gegeben wird - Vitamin C zum Beispiel - dann kann das
zu einem šberfluss dieses Antioxidanzes in der Form von freien Radikalen fhren.
Unter richtigen Bedingungen jedoch - zusammen mit anderen Antioxidanzien - ist
es m"glich, die entstandenen freien Radikale an anderen Antioxidantien
weiterzureichen, so dass die unpaarigen Elektronen wie an einer Reihe von
Antioxidanzien abgefhrt werden, bis das der šberschuss an schädigenden frei-en
Radikalen beseitigt ist. Die freien Radikale werden schliesslich entfernt, indem
ihnen Zeit genug gegeben ist, sich zu Paaren zusammenzufinden. Dies ist die
wesentliche Rolle deiner antioxidativen Kaskaden. Hast du jedoch nur ein
Antioxidanz, dann hast du nicht die M"glichkeit, neu entstandene freie Radikale
in einen ener-gieärmeren Zustand zu berfhren, mit dem Ergebnis einer Unmenge
neuer freier Radikale, selbst wenn sie Teil einer antioxidativen Kette sind,
dann sind sie nur Teil dieser, so dass kein wirklicher Schutz gegen freie
Radikale gegeben ist. WILL: Damit bewirken Personal Additions auf gewisse Weise
die Verringerung einer pers"nlichen destruktiven Energie. DURK: (Lacht) Ja, das
ist genau richtig. Die in Personal Additions enthaltenen Nährstoffe helfen, die
hochenerge-tischen unpaarigen Elektronen in immer niedrigere Ener-giezustände
umzuwandeln, in denen dann mehr Zeit verfgbar ist, um sie anderen Verbindungen
anzuhängen, be-vor irgend ein Schaden angerichtet werden kann. WILL: Viele
Menschen denken im Zusammenhang mit Energie an etwas Positives, etwas Kreatives,
aber die Ener-gie freier Radikale ist oft negativ oder destruktiv. SANDY: Ja,
deshalb ist es so wichtig, freie Radikale in ei-nen energiearmen Zustand
umzuwandeln, so dass sie nach M"glichkeit nicht mehr in der Lage sind, wichtigen
Moleklen Schaden zufgen zu k"nnen. DURK: Zum Beispiel kann ein Hydroxylradikal
jedes Mo-lekl in deinem K"rper attackieren. Wenn es DNA angreift und es
schädigt Teile der DNA, die den Zellselbstmord kon-trollieren (was unter
Bedingungen eines nicht wieder gutzumachenden genetischen Schadens eine gute
Sache ist) und diese Zelle wäre in der Lage sich weiter zu teilen, statt ihren
Zelltod zu veranlassen und zu einer Krebszelle zu werden. SANDY: Eines der
Probleme mit den verfgbaren wissenschaftlichen Untersuchungen ist, dass diese
keine Auskunft darber geben, welche Wirkungen verschiedenen Kombinationen von
Antioxidanzien auf freie Radikale haben. Gew"hnlich verwenden die meisten
Untersuchungen mit Antioxidanzien keine Kombinationen von Antioxidanzien die
m"glicherweise ihre gemeinsame Wirkung noch verstär-ken k"nnen, mit Ausnahme von
Untersuchungen, die sich mit der allgemeinen Nahrungsaufnahme beschäftigen.
Damit gibt es keine Informationen hinsichtlich der Wirkung eines Antioxidanzes,
wenn es in einer Kette weiterer Antioxi-danzien auftritt, mit denen es
zusammenarbeitet. DURK: Wir sind wirklich erstaunt, wieviele Untersuchungen
zeigen konnten, dass isoliert gegebene hohe Dosen von Vitamin E ohne andere
Antioxidanzien, gnstige Auswirkungen haben. Wenn ein Tocopherolmolekl mit
einem Hydroxylradikal zusammentrifft, dann ist das Ergebnis ein
Tocopherolradikal. Auch dies ist noch sehr gefährlich, aber bei weitem nicht in
dem Masse, wie das Hydroxylradikal. Damit mssen wir jetzt das Tocopherolradikal
los werden. Das Tocopherolradikal wird gew"hnlich durch Ascorbin reduziert und
anschliessend wieder zu Tocopherol zurck-verwandelt, d. h. in das Vitamin E mit
seiner antioxidativen Wirkung, aber jetzt haben wir ein Ascorbinradikal. Auch
dieses ist noch gefährlich, aber nicht in dem Masse, wie es das
Tocopherolradikal war. Auch das Ascorbinradikal muss reduziert werden. Wir haben
dafr die Polyphenole des gr-nen Tees wie Quercetin und Hesperidin, die das
Ascorbin-radikal wieder in das antioxidativ wirksame Vitamin C
zu-rckverwandeln. Zusätzlich zu den beiden Polyphenolen haben wir schliesslich
noch die Vitamine B2 und B3 in unse-rer Redoxkette. SANDY: Vitamin C ist
äusserst wichtig. Es ist gew"hnlich das erste Antioxidanz, das in
physiologischen Systemen eingesetzt wird, wie z. B. gegen die Oxidation der
Lipide. Vitamin C agiert als das erste Antioxidanz und ist in der La-ge die
Oxidation der Lipide zu verhindern, aber wenn das Vitamin C aufgebraucht ist,
beginnt der Einsatz anderer Antioxidanzien. An diesem Punkt besteht die Gefahr
einer schnellen Zunahme oxydierter Lipide. Vitamin C ist damit in vielen
Systemen das wichtigste Vitamin und das ist der Grund, weshalb das Vitamin C in
weitaus gr"sseren Mengen zuzufhren ist, als alle anderen Antioxidanzien. WILL:
In gewisser Weise ist Personal Additions wie ein geschlossenes Nahrungssystem.
Es ist eine gut durchdachte Zusammenstellung von Nahrungsergänzungsstoffen und
damit wirklich eine Designer Food. DURK: Ja, so kann man es sehen. Auf der
anderen Seite ist es weit weniger entwickelt als jede Pflanze, die du draussen
wachsen siehst, wobei zu bercksichtigen ist, dass die meisten Pflanzen keine
hundert Jahre alt werden, was wir wiederum zum Ziele haben. Und selbst fr die
Pflanzen, die weiter leben, gibt gravierende Unterschiede. Zum Beispiel kann ein
Rotholzbaum bis an die 2000 Jahre leben. Aber sieh dir den Anteil ungesättigter
Fettsäuren an, die er in sich hat. Er kann kaum in der Terminologie von
Fettanteil - we-der gesättigter noch mehrfach ungesättigter Fettsäure - mit dem
eines Tieres verglichen werden. Obwohl wir also mit dem Rotholzbaum ein
spezielles System haben, heisst dies noch nicht, das es ebenso auch in Tieren
funktioniert. Unter der Berücksichtigung dieser Unterschiede ist Personal
Additions für Menschen zusammengestellt worden nicht aber für Pflanzen.